Verletzungen – wenn du dir selbst im Weg stehst

Verletzungen

„Wo gehobelt wird, fallen Späne.“ Obwohl körperliche Aktivitäten im Allgemeinen als gesundheitsfördernd gelten, kommt es dennoch vor, sei es aufgrund von Überbelastung, fehlender Regeneration, schlichter Unaufmerksamkeit oder unverschuldeten Unfällen, zu Verletzungen.

Die Dauer der Genesung ist unterschiedlich und maßgeblich von der Schwere der Verletzung, dem darauffolgendem Rehaprotokoll und der Eigenmotivation abhängig.

Je nachdem welche Strukturen betroffen sind, kann der Heilungsprozess von wenigen Tagen (z.B Zerrung) bis zu mehreren Jahren (z.B. Bandscheibenvorfall) andauern, vorausgesetzt, es liegen keine irreparablen bzw. nicht operierte Schäden vor (z.B. Nervenläsionen).

Abhängig von der Art der Verletzung, muss ein entsprechend ausgefeiltes Trainingsprotokoll erfolgen, um die Funktionsfähigkeit der Strukturen (Mobilität, Stabilität, Kraft, etc.) wieder herzustellen.

Stehst du deinem Heilungsprozess im Weg?

Eine Beispielübung bei Schulterbeschwerden. 

Sowohl die richtige Wahl, als auch die korrekte Ausführung sind für den Genesungsverlauf maßgeblich entscheidend.

Aber man kann sich dabei auch selber im Weg stehen. Einige Personen verfügen über ein übermäßigen Grad an Eigenmotivation und werden alles daran setzten, so schnell wie möglich wieder zur alten Form zurück zu kommen. Diese Menschen tendieren dazu, sich selber voranzutreiben und es gelegentlich auch zu übertreiben. Statt den vorgegebenen Wiederholungs-, Satzzahlen und Intensität der Übungen Folge zu leisten, wird diese Personengruppe eher zu viel machen und zu viel von sich und ihrem Körper abverlangen, sodass ein echter Heilungsprozess nicht stattfinden kann. Gott bewahre, man verliert einen Tag im Gym, in dem man nicht seinen üblichen Trainingsplan verfolgt und somit alle Fortschritte der vergangenen Jahre verliert. Die Rehabilitation von Verletzungen kann eine Erfahrung sein, die einen demütig werden lässt.

Auf der anderen Seite gibt es Patienten, die die notwendigen Übungen auf die leichte Schulter nehmen und die vorgegeben Aufgaben vernachlässigen und sich Ausreden einfallen lassen, warum sie den Behandlungsverlauf nicht befolgen (müssen). Wenn es ihnen wichtig ist, sich wieder vollständig von der vorausgegangenen Verletzung zu erholen, so muss diese Gruppe die notwendigen Schritte ernstnehmen, wenn sie wieder ein beschwerdefreies Leben führen wollen.

Beide Gruppen sind extreme Beispiele, aber beide sind gleichermaßen problematisch. Erstere wird sich keine Pause gönnen, während letztere nicht die notwendige Arbeit in ihre Genesung  stecken wird, beide werden sich voraussichtlich nicht vollständig erholen und weiterhin Schmerzen haben.

Falls du dich ebenfalls in einer vermeintlich aussichtslosen Situation befindest, in der du es nicht schaffst, alleine deine Verletzung oder Schmerzzuständen zu überwinden, kann ich dir als Personal Trainer den Weg zeigen und dich darauf hinweisen, welche notwendigen Schritte du gehen musst und, ob du dir vielleicht selber im Weg stehst.

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